Curriculum Vitae mit Pfiff

Hobbys, Kinder und die Liebe:

Wie persönlich sollte der Lebenslauf sein?

Ein Lebenslauf ist in erster Linie dazu da, einem potenziellen Arbeitgeber die eigenen Qualifikationen und die Eignung für eine Position näherzubringen. Welche schulische und berufliche Ausbildung wurde absolviert und welche zusätzlichen Fähigkeiten wurden erworben? Das Persönlichste am klassischen Lebenslauf ist in der Regel noch die Liste mit den „Soft Skills“, die darüber Auskunft gibt, ob jemand „flexibel“ ist oder „teamfähig“.

Bewerber verschenken wertvolles Potenzial, wenn sie ihren Lebenslauf komplett unpersönlich gestalten. Denn trotz aller Digitalisierung, Filtern in den Emailprogrammen der Personaler und automatisierten Auswahlprozessen sitzt am Ende immer ein Mensch, der Ihren Lebenslauf liest. Umso besser wäre es, wenn er nicht nur einen Einblick in Ihre beruflichen Fähigkeiten bekommt, sondern auch einen ganz persönlichen Eindruck von Ihnen erhält. Doch wie persönlich darf ein Lebenslauf sein und wie individualisiere ich ihn?


Die persönlichen Angaben: Muss das sein?

Laut Gesetz sind Sie nicht dazu verpflichtet, in der Bewerbung Angaben zu Ihrer Staatsangehörigkeit, Ihrem Familienstand oder der Anzahl Ihrer Kinder zu machen. Der Arbeitgeber darf seine Entscheidung schließlich nicht davon abhängig machen, ob Sie ab und zu mit einem kranken Kind zuhause sind oder ihm Ihre Hautfarbe nicht gefällt. Allerdings ist es häufig nicht sinnvoll, offensichtliche persönliche Angaben zu verschweigen. Je weniger Sie von sich als Person in Ihrem Lebenslauf preisgeben, desto anonymer wirkt er.

Das kann sich im Zweifel auch negativ auf die Erfolgsaussichten Ihrer Bewerbung auswirken. Generell lautet daher die Faustregel: Je besser sich der Personaler ein Bild nicht nur von Ihnen als Arbeitnehmer, sondern auch von Ihrer Person machen kann, desto sympathischer werden Sie ihm intuitiv sein. Wenn Sie aber triftige Gründe haben, persönliche Daten nicht anzugeben, dann hören Sie auf Ihr Bauchgefühl. Vieles lässt sich auch anschließend im Vorstellungsgespräch klären.

Hobbys machen Menschen interessant

Sie werden nicht als programmierter Roboter eingestellt, sondern als Mensch, der im Zweifel täglich Kontakt mit Kunden und Kollegen hat. Haben Sie beispielsweise ein spannendes Hobby, dann zögern Sie nicht, dies im Lebenslauf zu erwähnen. Solche Informationen sind für Personaler meistens ein gern genutzter Aufhänger, um locker in ein Vorstellungsgespräch zu starten.

Vor allem aber geben die eigenen Hobbys Aufschluss über die persönlichen Fähigkeiten und Eigenschaften eines Bewerbers. Fotografiert er beispielsweise viel in seiner Freizeit, dann ist dies ein Hinweis auf seine Kreativität. Ein sportliches Hobby verweist dagegen auf Disziplin und Ausdauer. Mit ungewöhnlichen Hobbys fallen Sie auf und erzeugen einen Erinnerungswert beim Personaler. Der „Ach, das ist doch der, der in seiner Freizeit Urban Climbing praktiziert“-Faktor ist nicht zu unterschätzen.

Damit Ihr Lebenslauf auch von möglichst vielen potenziellen Arbeitgebern wahrgenommen wird, stellen Sie ihn am besten in Ihrem Karriereprofil auf der Plattform workpool-jobs ein. Dort haben Sie die Möglichkeit, kostenlos eine Bewerbungsmappe mit Lebenslauf und Angaben zur gesuchten Stelle zu hinterlegen. Wenn Sie sich über workpool bei Arbeitgebern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bewerben, können Sie direkt auf Ihre Daten zugreifen und diese versenden.